INHALT
Die Theaterinszenierung „Judas“ überrascht mit einer kritischen Betrachtung der Geschichte. Die niederländische Autorin Lot Vekemans gibt dem Jünger, der Jesus verriet, ein Gesicht. Sie lässt ihn Fragen stellen. Zum Beispiel: Was wäre gewesen, wenn ich in Gethsemane bei Jesus geblieben wäre? Was wäre aus ihm geworden? Und vor allem: Was wäre aus dem Christentum geworden, hätte Judas Jesus nicht verraten? Das Besondere: Judas will darin gehört, vielleicht sogar verstanden werden.
Judas ist ein packendes Selbstplädoyer, das an vielen Stellen mit überraschenden Gedanken und Gefühlen sein Publikum auffordert auf die heutige Zeit und Gesellschaft zu blicken.
PERSONEN
Es spielt: Marcus Freiler
Regie: Gerhard Salchner
Fotos: Manfred Haun